Wir werden 50! Ihr hört die 50. Folge Stereo.Typen, die es ohne Euch nicht geben würde. Deswegen sagen wir DANKE und feiern das zusammen mit Euch und dem 50. Geburtstag von Snoop Dogg und sippen dazu Gin'n'Juice! What´s My Name? Die damals noch einfach zu beantwortende Frage markiert den Startschuss für eine der steilsten Karrieren im HipHop-Biz. 1993 ging´s für Calvin Cordozar Broadus Jr. als Snoop Doggy Dogg mit seinem Debütalbum "Doggystyle" direkt von den Straßen L.A.s in die Charts, von 213 zu MTV und von der Westcoast um die Welt. Schuld waren sein einzigartig smoother Flow und die von Dr. Dre eingeläutete G-Funk-Era. Heute hat der schlaksige Snoooooop aus dem Golden State einen Stern auf dem Hollywood Walk Of Fame und blickt zurück auf unzählige Alter Egos, Releases, Entrepreneurships und spannende Stories: Rapper, Papa & Pornoproduzent; Krimineller, Huggy Bear & Marihuana-Millionär - was kann oder war Snoopzilla, Snoop Lion oder DJ Snoopadelic eigentlich nicht? Wenn Katzen 7 Leben haben, dann hat Snoop Dogg mindestens ∞ Von denen erzählt er uns und Euch, in der angemessenen Atmosphäre eines Strip Clubs in London, wo Marc ihn getroffen und befragt hat...
#049 Pop Shop Boys
19.08.1981, in einem Elektronikfachgeschäft in der King's Road im Londoner Stadtteil Chelsea. Neil Tennant möchte ein Kabel für seinen Synthesizer kaufen. Und findet gleich noch den Mann, der ihn in Zukunft bedienen wird: Chris Lowe. Die erste Begegnung der Pet Shop Boys erfolgte also nicht in einer Zoohandlung. Der Rest ist 40 Jahre und 100 Millionen verkaufte Platten später Pop-Geschichte. Die Pet Shop Boys besangen die sophisticated „West End Girls“ und das wunderbar langweilige Leben in „Suburbia“, stürmten den Dancefloor mit dem Elvis-Cover „Always on my Mind“ und Fußballstadien mit dem Village-People-Cover „Go West“. Und hatten zwischendurch immer auch ein Gespür für die melancholischen und zurückgezogenen Synthie-Momente, wie auf „Home and Dry“. In Stereo.Typen #049PopShopBoys erzählen uns Neil und Chris – aber vor allem Neil – wie sie zum erfolgreichsten Duo der Musikgeschichte wurden. Special Guest: Chilly Gonzales, ein leidenschaftlicher Pet-Shop-Boys-Fan.
#048 Richard Ashcroft & The Verve
Wenn der König der traurigen Musik Geburtstag hat, ist Melancholie die angesagte Partydroge – und King Richard selber der Dealer unseres Vertrauens. Denn andere Drogen helfen nicht, seine Musik schon. Richard Ashcroft kann zu seinem 50. zurückblicken auf zwei Karrieren: auf die als Solo-Künstler, ein sentimentaler und sehnsüchtig-leidenschaftlicher Singer/Songwriter mit Akustik-Gitarre und Fliegerbrille, mit Songs for Lovers und Lonely Souls, und auf die seiner Band The Verve, die von krautjazzigen Shoegazern zu Brit-Pop-Ikonen wurden und uns urbane Hymnen geliefert haben. Allen voran natürlich diese bittersüße Symphonie, die uns mit dem schönsten Streicher-Arrangement von der Unmöglichkeit erzählt, aus dem eigenen Leben auszubrechen. Richard Ashcroft erzählt uns die Geschichte seines Lebens in Episode 48 unseres Podcasts.
#047 Enter Metallica
Heute vor genau 30 Jahren war ein schwarzer Tag für Gitarrenmusik. Und der war großartig. Das schwarze Album von Metallica kam heraus. Es hatte eine dunkle Seele, glasklaren Sound, deepe Drop-D-getunte Riffs und war extrem catchy. Ein Meilenstein aus Metall für die Rockmusik, die Band wurde mit „Enter Sandman“ und „Nothing Else Matters“ in den Mainstream katapultiert – und damit auch ein wenig weg von den Hardcore Fans der ersten Stunde. Bis dato hatten Lars Ulrich, James Hetfield und Kirk Hammett genau 10 Jahre lang Metal neu... oder überhaupt erstmal definiert. Als brutalen Thrash Metal mit ganz viel Technik, Physis und Aggression, ein wahres Schleudertrauma an Sounds aus schnellen Downstrokes und hämmernden Double-Bass-Stampfern. Dazu tief gesungene und tiefgehende Texte über die großen Themen des Lebens: Tod, Glaube und Krieg, Damage und Destroy. Wir werfen mit der zackigen Doppelspitze Lars Ulrich und James Hetfield einen Blick zurück auf die Anfangstage in der Garage und die Heydays in Fußballstadien, auf Grunge-Phasen und Orchester-Eskapaden, Napster und Lou Reed – all das in Episode #047EnterMetallica. Jetzt überall, wo es Podcasts gibt. Seek and Enjoy!
#046 Amy Winehouse
Heute vor 10 Jahren, am 23. Juli 2011 endet viel zu früh die Lebensgeschichte von Amy Winehouse. Ihr Wesen: einnehmend, entzückend, entrückt, extravagant, extrem. Ihre Stimme: Nicht von dieser Welt. Ihr Style: Mit nichts zu vergleichen, ein gepierctes Punkrock-Chic, berührt vom Jukebox-Soul der 60er mit Beehive-Frisur, spitzer Augenschminke und super schlanken Beinen in Jeans-Hotpants, obenrum gerne burschikos in britischem Polo-Hemd. Mit einem Herz für Jazz, R'n'B und Soul, Salaam Remi und Mark Ronson, und der genialen Gabe, große Gefühle und echte Geschichten nonchalant in griffige Retro-Soul-Pop-Songs zu verpacken, die komplexer waren als konventionelle Hits. „Back to Black“ hat in kein Schema gepasst, folgte keinem Trend, sondern setzte lieber selber einen, berührte durch Aufrichtigkeit und Direktheit. Wir erzählen mit Amys Hilfe die erst bittersüße und dann tragische Story, wie der größte Popstar der Generation Y, geplagt von Verfolgung durch die Presse und toxischen Beziehungen, sich so lange mit Alkohol betäubte, bis sie sich neben Jim Morrison, Kurt Cobain und Co. im Club of 27 wiederfand. Da sitzt sie nun und schreibt weiter Geschichte, mit jedem Mal, wenn einer der Songs ihrer nur zwei Alben kurzen Diskographie erklingt. Dinah Washington, Dionne Warwick, Amy Winehouse - hört, wie Soul einen Schritt weiterging, in Folge #046AmyWinehouse. Jetzt überall, wo es Podcasts gibt.
#045 Charlotte Gainsbourg
Charlotte Gainsbourg ist Arthaus-Filmstar, Queen des Indie und in Frankreich eine Prinzessin, als Tochter und Thronfolgerin der verehrten Schauspielerin Jane Birkin und Musik-Ikone Serge Gainsbourg, dem größten französischen Künstler des 20. Jahrhunderts. In Episode #045CharlotteGainsbourg gratulieren wir Charlotte zum 50. Geburtstag, wir schauen zurück und lassen sie erzählen von ihrem bewegten Leben: Vom Großwerden in der Haute Volée der Filmsets des europäischen Cinéma, von ihren liebevollen Eltern, vom Leben im goldenen Käfig, in dem sie als Kinderstar eingesperrt war, und den sie als Frau aufbrach, um sich selbst neu zu definieren. Mit Indie und French Pop, mit Beck und Air, Jarvis Cocker und Tony Allen. Und auf der Leinwand in Filmen von Michel Gondry, Wim Wenders oder Lars von Trier – sie wurde das Gesicht des dänischen Provokateurs in dessen forderndsten Meisterwerken „Antichrist“, „Melancholia“ und „Nymphomaniac“ und gewann dafür die Goldene Palme von Cannes. Episode 45 jetzt überall où il y a des Podcasts. Félicitations, Charlotte!
#044 The Doors
Jim Morrison war nicht nur einer der größten Sänger und Performer. Er war der Lizard King, der Dark Angel of Sex, ein einzigartiger Poet, Musiker, Künstler und ein Schamane. Ein Rebell, der viel zu früh ging, deswegen Mitglied im Club of 27 ist und in seiner kurzen Lebenszeit zum Anführer einer Jugendbewegung wurde, und dies auch für kommende Generationen bleiben wird. Er war außerdem ein guter Freund, für Ray Manzarek, Robby Krieger und John Densmore, seine Bandkollegen in dieser legendären Band The Doors. Die die Pforten der Wahrnehmung nicht nur gereinigt, sondern für alle Zeit sperrangelweit aufgestoßen hat durch ihre verdrogten, bewusstseinserweiternden Songs aus Rock, Jazz, Latin, Psychedelic, Easy Listening, Country & Western, Rhythm & Blues. The Doors lassen in anderen Sphären schweben, egal ob man auf einem Trip ist oder nicht. Zusammen mit den auf so unterschiedliche Art und Weise interessanten Persönlichkeiten Robby und Ray, der leider auch inzwischen verstorben ist, erzählen wir - nüchtern, aber fasziniert benebelt - die Geschichte der Doors nach und versuchen zu ergründen, wo die Magie dieser vier „Riders On The Storm“ der Apokalypse herkam und warum sie bis in alle Ewigkeit weiterleben wird, auch wenn Jim Morrison am 3. Juli vor 50 Jahren starb. Hört #044TheDoors jetzt überall, wo es Podcasts gibt.
#043 Twenty One Pilots
Tyler Joseph & Josh Dun sind Twenty One Pilots - zwei coole Typen, die klingen wie 21. Nicht unbedingt Piloten, sondern Popper, Punker, Rocker, Rapper - manchmal aber auch nach Reggae, Trip-Hop, Emo-Core und Nu-Metal. In Columbus, Ohio startet 2009 der Höhenflug dieses unvergleichlichen Duo Infernales bestehend aus dem sensiblen und ultra-kreativen Frontmann an Gitarre, Ukulele oder Bass und diesem extrovertierten Energiebündel an Schlagzeug und Trompete. Zu zweit haben sie es, auch Dank ihrer außergewöhnlichen, superloyalen Fangemeinde, der „Skeleton Clique“, zu einer Grammy-Auszeichnung, Milliarden von Streams, Millionen von verkauften Tonträgern und ausverkauften Stadionshows gebracht. Kaum eine Band schafft es, gleichzeitig so verkopft und verspielt, rätselhaft und zugänglich, vielschichtig und geradlinig zu sein und an den tricky Texten von Tyler hätte sicher auch der namensgebende Schriftsteller Arthur Miller seine Freude gehabt. Wir nehmen Euch mit ins Cockpit, Ihr erfahrt von den Piloten höchstpersönlich, wie es sich da oben anfühlt und was sie so im Inneren bewegt, wenn sie Selbstgespräche mit den fiktiven Charakteren „Blurryface“ oder „Clancy“ führen. Es geht außerdem natürlich um ihr neues Album „Scaled And Icy“, brennende Bühnenbilder und vieles mehr auf dieser abwechslungsreichen „Ride“ - in Folge #043, jetzt überall, wo es Podcasts gibt…
#042 A Band Called Beirut
Zach Condon, der Mann hinter Beirut, ist der Weltenbummler des internationalen Indie. Nicht etwa vom Libanon aus, sondern vom staubig-schönen, nach Fernweh klingenden Santa Fe hat er die Welt bereist und traditionelle Sounds und Rhythmen mitgebracht, wie andere Leute Schnappschüsse und Souvenirs. Berühmt geworden sind Beirut mit der Musik des Balkan auf ihrem ersten Album, das zweite klang nach französischem Chanson, das neuste nach Bella Italia al Ennio Morricone. Über allem schwebt dabei die Wolke Weltmusik oder, wie man heute besser sagt, Global Pop. Wir zeichnen diese musikalische Reiseroute nach, von „Santa Fe“ nach „Bratislava“, von „Nantes“ nach „East Harlem“, vom Breakdown in „Perth“, der Wiederauferstehung in „Gallipoli“ und neuer Liebe in „Fener“, bis ans Ende der Welt nach „Gibraltar“ und noch weiter zum „Prenzlauerberg“ in Berlin, wo er heute lebt. Condon erzählt uns, warum er seine Songs (und seine Band) nach diesen wohlklingenden Orten nennt, ganz unabhängig davon, ob er sie tatsächlich bereist hat oder nur mit dem Finger auf der Landkarte über sie gestreift ist. Safe Travels, Bon Voyage und Bye Beirut mit dieser wunderbar weltoffenen Folge unseres Podcasts, #042ABandCalledBeirut.
#041 Kings on Fire
Wer noch nie zu „Sex On Fire“ ausgerastet ist - womöglich sogar mit Krawatte oder Strumpfband um den Kopf gebunden auf einer Hochzeit um 4 Uhr morgens – braucht jetzt hier nicht weiter zu lesen… Ah, alle noch da - war klar! Weil dieser Über-Hit der Kings of Leon wahrscheinlich wirklich jeden oder jede irgendwann mal bewegt hat. Dabei haben die drei Followill-Brüder Nathan, Caleb und Jared und Cousin Matthew als rotzige Rockband im Hinterland von Tennessee und absolute Autodidakten angefangen und sich im Laufe der letzten 20 Jahre durch ihre erdige Ehrlichkeit hochgespielt: von saufenden Südstaaten-Schrammlern zu den erfolgreichsten und epischsten Stadionrock-Superstars, die die Gitarrenwelt seitdem gesehen und gehört hat. Diese Hymnen wirken jetzt wie ein Befreiungsschlag - von der Rückbank des purpurfarbenen Kombis, mit dem Papa Ivan, der Wanderprediger, von Staat zu Staat fuhr, um das Wort des Herren zu predigen. Die vier Jungs haben das Wort erweitert durch Sex, Drugs & Rock’n’Roll, „Four Kicks“, „The Bucket“ & „The Bandit“. Mit dem neuen Album „When You See Yourself“ schauen sie in den Rückspiegel auf dieses nicht immer leichte Leben und erkennen dabei sich selbst. Sänger und Bandchef Caleb erzählt uns davon in Folge #041KingsOnFire - jetzt überall, wo es Podcasts gibt.