Zach Condon, der Mann hinter Beirut, ist der Weltenbummler des internationalen Indie. Nicht etwa vom Libanon aus, sondern vom staubig-schönen, nach Fernweh klingenden Santa Fe hat er die Welt bereist und traditionelle Sounds und Rhythmen mitgebracht, wie andere Leute Schnappschüsse und Souvenirs. Berühmt geworden sind Beirut mit der Musik des Balkan auf ihrem ersten Album, das zweite klang nach französischem Chanson, das neuste nach Bella Italia al Ennio Morricone. Über allem schwebt dabei die Wolke Weltmusik oder, wie man heute besser sagt, Global Pop. Wir zeichnen diese musikalische Reiseroute nach, von „Santa Fe“ nach „Bratislava“, von „Nantes“ nach „East Harlem“, vom Breakdown in „Perth“, der Wiederauferstehung in „Gallipoli“ und neuer Liebe in „Fener“, bis ans Ende der Welt nach „Gibraltar“ und noch weiter zum „Prenzlauerberg“ in Berlin, wo er heute lebt. Condon erzählt uns, warum er seine Songs (und seine Band) nach diesen wohlklingenden Orten nennt, ganz unabhängig davon, ob er sie tatsächlich bereist hat oder nur mit dem Finger auf der Landkarte über sie gestreift ist. Safe Travels, Bon Voyage und Bye Beirut mit dieser wunderbar weltoffenen Folge unseres Podcasts, #042ABandCalledBeirut.
#042 A Band Called Beirut
30. April 2021
#42